Über SubKon und Michael Bubendorf

Warum eigentlich SubKon?

Vor 1 Monat - Konstruktive Lösungen
Der perfekte Schwurbler-Tag

Erschöpft falle ich ins Bett und könnte nicht zufriedener sein. Ja, ich bin ein Schwurbler, ein Verschwörungstheoretiker, ein Querdenker. Aber ein Fortgeschrittener!

Fünfzehn Stunden zuvor beginne ich den Tag gewohnt früh und bereite das gesunde Frühstück zu, das ich lieb gewonnen habe. Es folgen die Dehnübungen, die ich, seit ich vierzig wurde, brauche, um schmerzlos und beweglich zu bleiben. Auch sie gehören zu meinem fixen Tagesablauf. Liebgewonnene Routine. Danach meditiere ich, achte auf meinen Atem, versuche, nicht an morgen oder gestern zu denken. Versuche, gar nicht zu denken. Wenn ich merke, dass ich es trotzdem wieder tue, bringe ich meine Aufmerksamkeit liebevoll zurück zu meinem Atem. Stille. Frieden. Ich liebe den frühen Morgen.

Eine halbe Stunde lese ich im "Zauberberg" von Thomas Mann, tauche ein in eine vergangene Zeit, bevor ich im Hier und Jetzt zu den Hanteln greife. Als in den Fitnessstudios die Maskenpflicht eingeführt wurde, habe ich dieses Hobby nach Hause verschoben, bin perfekt ausgerüstet und werde wohl nie mehr ein Fitnessstudio betreten. Mittlerweile sind alle wach, so stört es niemanden, dass zum Workout aus meiner Musikbox meine eigentümliche Mischung aus Death Metal, Klassik, Rock, Techno und Hip Rock dröhnt.

Nach dem Mittagessen mit der Familie fahren wir gemeinsam zum Bowling. Wir geniessen die Atmosphäre und unsere gemeinsame Zeit als Familie. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder Fortschritte machen, wie sie grösser und stärker werden.

Abends bin ich verabredet in der Shooting Range. Den Schiesssport begann ich mit vierzehn Jahren, doch es ist mein erster Versuch im Dynamic Shooting. Es ist anstrengend, die wichtigen vier Schiessregeln zu jeder Sekunde zu beachten und gleichzeitig dynamisch gegen imaginäre Feinde zu kämpfen. Umso gemütlicher lassen ich den Abend mit meinem Schiessinstruktor bei einem Zürigeschnetzelten mit Rösti ausklingen. Wir sind seit bald zwanzig Jahren eng befreundet. Haben Höhen und Tiefen erlebt.

Am Anfang meiner Karriere als Schwurbler konnte ich nicht genug bekommen von den alternativen Medien, hörte den ganzen Tag KenFM, las Rubikon und die Bücher des Westend-Verlags. Wissbegierig lernte ich, was ein ordentlicher Schwurbler über 9/11, JFK, die CIA und die Pyramiden wissen muss. Doch irgendwann merkte ich, dass ich genug wusste. Mehr über diese Dinge zu lernen, würde meinen Lernprozess paradoxerweise aufhalten und - viel schlimmer noch - mich in einer Spirale der Negativität gefangen halten. Heute begrenze ich meinen Medienkonsum radikal, es sind im Schnitt wohl keine 15 Minuten mehr, egal ob Mainstream oder Alternativ. Die restliche Zeit verbringe ich damit, mich für das, was ich über die Zukunft gelernt habe, vorzubereiten. Indem ich die Liebe zu meiner Familie hege, Geist, Körper und Seele stärke, mich in der Selbstverteidigung übe und meine Freundschaften pflege. Unter der Woche dominiert natürlich mein Streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit den Tag und auch das ist eine Disziplin des fortgeschrittenen Schwurblers.

Die Protagonisten der Neuen Weltordnung wollen, dass wir uns den ganzen verdammten Tag mit ihren irren Plänen beschäftigen, uns in einem Teufelskreis der Negativität ewig drehen und dabei buchstäblich den Verstand verlieren. Wer kritisch ist, sein Leben aber trotzdem geniessen will, tut gut daran, auf diesen gefährlichen Trick nicht hereinzufallen. Denn nur wer sein Leben lebt, kann den Plänen der Psychopathen gefährlich werden.





9 Kommentare:

T. Schmitt: Ein schöner Text
Gut geschrieben, wie immer. Ein guter Trost. „Einfach unser Leben leben“, das galt bereits immer. Es wird uns leider nicht gefährlich machen, die Pläne der Globalisten wird es nicht verhindern. Die von K. Schwab beschriebenen Elemente des Chaos, das für die Umsetzung der Pläne für die „Schöne Neue Weltordnung“ erforderlich ist, werden weiter realisiert. Mich beschäftigt die Frage wohin gehe ich, wenn die Dystopie deutlicher wird. Vermutlich in eines der Länder die gegen den WHO-Vertrag stimmen. Wann gehe ich? Zulange zu warten ist gefährlich, wie man aus der Geschichte, z. B. des III. Reiches lernen kann. Wann ist der Tag an dem es Zeit ist, bevor man nicht mehr reisen kann? Ich bin kein wohlhabender Mensch, meine finanziellen Mittel sind beschränkt, also will ich solange wie möglich arbeiten und Geld zurücklegen. Nur darf ich diesen Tag nicht als Optimum wählen, damit ich ihn nicht verpasse. Das WEF diskuttierte die Pandemie mit der Krankheit X, diese Pandemie wird nach dem Erzwingen des WHO Pandemievertrages kommen, manche Menschen glauben das es vor der nächsten Wahl in den USA geschieht, das ist noch dieses Jahr.



Monika Spörri: Schwurblertag
Lieber Michi, guter Plan- den lebe ich auch, nur mit meinen Dehnübungen und Meditation bin ich nicht ganz so diszipliniert. Meine Schwurbler- Ostern: Donnerstag den 2.Teil vom Filmprojekt Kalbermatten gesehen in Seewen, einfach genial, Freitag Tanzparty (anstatt Fitnessstudio) mit Freunden, Samstag the Catalyst im Cafe Mokka in Thun, geniale Band (kommen nahe an meine Lieblinsband Muse seit ca 23Jahren) und ich traf einen "alten" Bekannten vom Fallschirmspringen (wir waren fast 15Jahre fast jedes WE auf dem Flugplatz Grenchen- Du hast das geile Gefühl nun ja auch entdeckt) heute fein und Bio gekocht (da kommen meine grossen Kinder aus ihren Zimmern) morgen Schwurblerparty im Bären Twann. Bin Happy und auch froh, seit mehr als einem Jahr nicht mehr den Drang zu verspüren, über alles informiert sein zu müssen.



Cyrill: Gute Musik gibt es /
"...dass zum Workout aus meiner Musikbox meine eigentümliche Mischung aus Death Metal, Klassik, Rock, Techno und Hip Rock dröhnt." Jetzt weiss ich noch mehr warum Du mir so sympathisch bist :-)



Manuela: Wichtige Erkenntnis
Vielen Dank lieber Michael für den tollen und wertvollen Beitrag. Dieser macht mut es auch so zu tun und es einem bewusst werden zu lassen. Das ist genau das Leben, das ich auch immer mehr behärzige. Es war und ist ein Lernprozess sich nicht in diese Spirale hineinziehen zu lassen. Alles Gute für Dich und Deine Familie



Salome von Däniken: Schwurbeltag
Ja, das ist gut, aber verlieren wir uns nicht in einer heilen Zone, sondern tanken dort auf. Daneben ist es meiner Meinung nach wichtig, in der Mainstreamwelt präsent zu sein und zu zeigen, dass wir gesünder sind, dass sich unsere Einschätzungen bewahrheitet haben und wir gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft einstehen sollten.



Esther: Befreiend
Die Chemtrails am Himmel haben sich beim Lesen Deines Artikels plötzlich in Luft aufgelöst Lieber Michi, mit diesem geschmeidigen Beitrag hast Du Dein sprachliches Talent wieder einmal mehr genutzt Befreiung pur beim Lesen. Herzlichen Dank und frohe Ostertage Esther



Albert Eisenring: Reale Welten, statt virtuelle
Ja, absolut: sich selbst, Familie & Freunde, sowie echte Beziehungen zu pflegen, ist unendlich wichtiger, als sich in medialen, virtuellen Welten aufzuhalten, die wir nicht direkt über unsere Sinne wahrnehmen können. Je mehr wir uns in solch virtuellen Parallelwelten aufhalten, desto mehr nehmen sie uns in Beschlag und verdrängen gar die eigentliche Lebenswirklichkeit die wir tatsächlich mitgestalten können. In den Welten, die wir nur in unserem Kopf entstehen lassen, fühlen wir uns letztlich ohnmächtig, machen uns selbst zum Opfer – Souveränität & Selbstermächtigung hingegen können sich nur in der eigenen Lebenswirklichkeit, im real existierenden Lebensumfeld zeigen und nur da lässt sich Freiheit spüren.



Mathias: grossartig
Lieber Michael, Danke für diesen Beitrag, du triffst exakt den Nerv meiner Zeit! Geniessen wir die Werte, die uns wichtig sind. Ich wünsche dir und uns allen ein frohes Gelingen, die "Welt" zu sehen, wie sie wirklich ist. Ich würde mich freuen, wenn wir uns einfach mal bei einem Bier unterhalten können. Schönen Abend und lieben Gruss Mathias



Angelica: Der perfekte Schwurblertag
Einfach genial



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