Uber-Fahrer haben keine Lizenz, keine Bewilligung, keine Stadtkenntnisprüfung, sind nicht bei den Ämtern gemeldet.
So what?
Ich nutze Uber regelmässig und habe in vielen verschiedenen Ländern nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Die fehlende Stadtkenntnisprüfung ist mir völlig egal, das Navi bringt mich im Uber mindestens so effizient ans Ziel wie der erfahrene Taxifahrer. Mir nützt es auch nichts, wenn ein Fahrer irgendeine Lizenz oder einen Stempel von irgendwelchen Behörden hat. Das interessiert mich alles nicht.
"Aaaaber die Sozialabgaben", höre ich schon linksgrüne Besserwisser nörgeln. Doch hinter der vermeintlichen Solidarität verbirgt sich nichts anderes als Überheblichkeit. Die Uber-Fahrer werden nicht gezwungen, ihre Arbeit zu tun, sie entscheiden sich freiwillig dafür. Ich habe höchsten Respekt für diese Menschen, die aufrecht einer ehrlichen Arbeit nachgehen. Niemals würde ich sie bevormunden wollen und über ihre Köpfe hinweg entscheiden, zu welchen Bedingungen sie ihrer ehrlichen Arbeit nachzugehen haben.
Ich sehe die Not der Taxifahrer und weiss, dass auch sie rechtschaffende Menschen sind. Sie haben das Pech, einer sterbenden Branche anzugehören, die kaum jemand vermissen wird. Dafür haben sie mein Mitgefühl, und ich hoffe, dass sie bald neue Wege finden, Güter oder Dienstleistungen zu produzieren, für die Menschen bereit sind, Geld auszugeben. Hingegen finde ich es seltsam, wenn Herr Sofian Ramadani verkündet, dass Autos aus Genf und St. Gallen in Basel "nichts verloren haben".
Das Beispiel Uber zeigt, wie unendlich wirtschaftlicher, effizienter, besser, freundlicher und angenehmer der wirtschaftliche Austausch wird, wenn der Staat sich nicht einmischen kann.
Mike: Welt-Monopole
Welt-Monopole wie Uber, AirBnb, Amazon, AliExpress und Datenkrake Google zeigen, wie das liberale Denken der Welt irgendwie nicht genügt. "Aaaaber Monopole lösen sich auf", höre ich schon Besserwisser nörgeln. Okay, ich warte :)