Die erste Abstimmung zum digitalen Ausweis konnte noch gewonnen werden, doch in der vermeintlichen direkten Demokratie wird einfach immer so lange abgestimmt, bis das "richtige" Resultat herauskommt. „Zwängerei“ nennt man das im Politjargon, und die war nicht nur bei der E-ID erfolgreich: Fristenregelung, Mutterschaftsversicherung, Kampfjets, Artikel über die Gleichstellung von Mann und Frau und weitere Anliegen mussten mehrmals vor die Urne gezerrt werden und wurden dann oft nur haarscharf angenommen.
Den Menschen, die sich immer und immer wieder mit Zeit, Geld und Engagement um die Verteidigung der schwindenden Freiräume in der Schweiz verdient gemacht haben, gebührt Dank und Anerkennung. Dass es dabei immer wieder auch intern Streit gibt, ist schwer zu vermeiden, und auch weniger entscheidend, als vielfach geglaubt wird. Der Grund, weshalb mit der verlorenen zweiten E-ID-Abstimmung sämtliche Anliegen der kritischen Bewegung verloren gingen, liegt woanders. Aber die Bilanz fällt in der Tat düster aus:
PMT – Angenommen.
Covid-19 Gesetz, Teil 1: Angenommen.
Covid-19 Gesetz, Teil 2: Angenommen.
Covid-19 Gesetz, Teil 3: Angenommen.
E-ID: Im zweiten Anlauf angenommen.
Der Grund für die Dauerniederlage liegt im Vertrauen der allgemeinen Bevölkerung, die den Staat und seine Akteure als grundsätzlich wertvoll, gut und nützlich sieht, als eine Organisation, die zuweilen kleine Unfälle produziert, bei denen auch immer wieder einmal ein kleiner Gauner auffliegt, die im Grossen und Ganzen aber eine vertrauenswürdige Institution darstellt. Bei diesem vorherrschenden Denken sind freiheitliche Kampagnen leider nicht zu gewinnen.
Ist der politische Weg also tot? Wie viele Menschen sind weiterhin bereit, ihre Lebensenergie in den direktdemokratischen Hochofen zu werfen, nur um zuzusehen, wie alle Puzzlestücke doch immer durchrutschen und sich zum grossen Bild der digitalen Unterdrückungsdiktatur zusammenfügen? Wir werden es schon sehr bald erfahren – dann, wenn man beginnt, uns CBDC schmackhaft zu machen. Ich prophezeie ein Referendum – und die Annahme im zweiten oder dritten Anlauf.
Alternativen zum politischen Weg bestehen. Aber für diese gibt es keine Formulare, Weisungen und vorgegebene Prozesse. Es sind Schritte, die jeder nur individuell machen kann. Diese persönlichen Entwicklungen werden die grosse Agenda so wenig aufhalten wie Referenden. Doch wer diesen Weg geht, ist für die schwerwiegenden und unvermeidlichen Konsequenzen dieser Agenda besser vorbereitet: Mit einem starken Geist, einem starken Körper, einer starken Familie, starken Wertanlagen und einer starken spirituellen Verbindung.
Jean-Claude Greuter: Ernüchterung wirkt heilend
Geschätzter Michi, einmal mehr eine sehr stimmige wie glasklare Einschätzung sowie auch das Aufzeigen nun dringend notwendiger Alternativen.
Somit kann die nun einmal mehr erfolgte Wahl-Erüchterung bei sicher der Hälfte der "noch" Wählenden ohne grosses Jammern nun zum jeweilig selbstbestimmten Handeln genutzt werden. Lasst uns gemeinsam mit vertrauten Menschen weiter unseren Weg im wertschätzenden Umgang untereinander gehen. Es gibt dazu für jeden von uns genügend Möglichkeiten, diese "staatlichen Verordnungen" schlicht und einfach nicht mitzumachen! Besonders wertvoll ist der Einbezug all unserer Stärken verbunden mit gelebter spiritueller verbundenheit. In diesem Sinne ein grosses MercibDir lieber Michi und das besonders auch an alle mitwirkenden Aktivisten.
Herzlich Jean-Claude
Rolf Ulrich: Der tote politische Weg
Du hast dich einmal mehr superprägnant ausgedrückt, lieber Michael.
Bemerkenswert finde ich, dass die von dir aufgelisteten Gesetze der jüngsten Vergangenheit (es fehlt noch das Epidemiengesetz, das auch kein Mensch braucht) niemals ihren Ursprung im Volk als dessen Anliegen hatten..!
Eine dieser Entwicklung zugrundeliegende Agenda ist daher unschwer zu erkennen.
christa: Zu sich selbst finden
In der Tat. Menschen die in Ihre eigene Kraft und Schöpferenergie kommen erkennen das Theaterstück der "Classe Politique". Sie gehen ihren eigenen Weg aufrecht, fokussiert und in einer inneren Klarheit . Wu-Wei
aus dem Daoismus bringt es für mich auf den Punkt.
Sandro: EiD
18 Kantone haben Nein gestimmt.
Es ist wie des C-aisers neuen Kleidern, es wird durchgedrückt, koste es was es wolle…global, gleichzeitig, das selbe Muster..
Und ja, es braucht einen starken Geist.
Thomas Börlin: Schlussbericht 2048, der Staat Schweiz hat fertig
Michi, ich glaube Du hast Recht. Da schlägt man sich herum mit bezahlter Opposition, verbrennt Lebensenergie. Langsam glaube auch ich, dass David Dürr Recht hat mit Seinem Buch "2048 Schlussbericht". Es wird Zeit sich aus der E-Id-Genossenschaft zu verabschieden und seinen Austritt aus der Genossenschaft nach Bern zu schicken und offiziell gemäss OR aus diesem Verein auszutreten. "Was, wenn der Staat nie die Lösung war, sondern immer das Problem?" In der Kleinräumigkeit liegt die Lösung, nicht im sich immer mehr ausdehnenden Staats-Dogmatismus.