Über SubKon und Michael Bubendorf

Warum eigentlich SubKon?

Vor 3 Tagen - Konstruktive Lösungen
Wie weiter?

Die Niederlage in der Abstimmung über die E-ID war für Dich ein schwerer Schock?

Ja, mit dem elektronischen Ausweis ist ein wichtiger Meilenstein in der Errichtung eines totalitären Staates erreicht. Kein Wunder, macht Dir das Angst. Dass sämtliche Versuche diese unwürdige und brandgefährliche Agenda zurückzuweisen, gescheitert sind, lastet vielleicht noch schwerer auf Deinem Herzen. Dabei hast Du so viel getan! Hast Unterschriften gesammelt, die Menschen in Deinem Umfeld zu überzeugen versucht und hast an die Organisationen des „Widerstands“ gespendet, obwohl Du selbst vielleicht gar nicht so viel Geld hast. Und doch wieder verloren. Geht es Dir jetzt wie diesen Menschen, die mir berichteten, wie Ihnen mit dem Abstimmungsresultat der Boden unter den Füssen wegbrach? Dann ist dieser Text für Dich. Vielleicht hilft Dir meine eigene Erfahrung weiter und womöglich kann Dir meine eigene Geschichte helfen, damit auch Du an jenen Punkt kommst, an dem ich das Abstimmungsresultat entgegennahm: Auf felsenfestem Boden, ruhig, geerdet, bereit.

Ich will Dich nicht überzeugen. Wenn Du der Meinung bist, dass wir nur noch härter arbeiten müssen, noch mehr Lebensenergie in Unterschriftensammlungen werfen sollten, noch mehr Geld an Organisationen spenden und versuchen sollten, in die Ämter zu drängen, die Institutionen an uns zu reissen, um so die Schweiz von damals wiederherzustellen, dann will ich Dich nicht abhalten. Du wirst tun, was Dein Herz, Dein Kopf, Dein Bauch Dir sagt. Und das ist gut so. Wenn Du aber spürst, dass der politische Weg zu Ende ist, dann sage ich Dir: Ich war vor vier Jahren an diesem Punkt. Ich kenne den Schmerz. Ich war mit dieser Angst per Du. Die Machtlosigkeit war mein Begleiter. Ich war am Boden.

Nach einigen Wochen lernte ich zu akzeptieren, dass die Lösung nicht im Kollektiv liegt. Dass keine Unterschriftensammlung, keine Abstimmung, kein politisches Amt die Agenda der Macht aufhalten kann. Demokratie, Rechtsstaat, dieses ganze Theater sind Instrumente der Macht, des Zwangs. Schau Dir den „Herr der Ringe“ an, eine einzige Analogie darauf, dass die Macht jeden korrumpiert, der sie für sich beansprucht. Wenn sich nicht einmal ein harmloser und unbedarfter Frodo aus dem Auenland der Macht unbeschadet bedient, wie sollte ich das können? Macht macht kaputt. Immer. Jeden.

Gleichzeitig spürte ich mit grosser Klarheit, dass ich mich nicht in einer hoffnungslosen Situation befand. Es gab – und gibt – Spielräume. Ich entschied, die einzige legitime Macht zu ergreifen: Jene über mich selbst. Ich entschied, dass ich mich zum Schmied meines Glückes mache, dass ich mich von der Fremdbestimmung befreie, in der psychopathische Regierungen, debile Parlamentarier und stiefelleckende Richter über mein Schicksal entscheiden. Wer bin ich denn, wenn ich psychopathische, debile Stiefellecker über mich herrschen und richten lasse? Das bin nicht ich! Und ich weiss: Du bist das auch nicht.

Ich entschied, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen und definierte die wichtigsten Säulen in meinem Leben: Familie. Gesundheit. Freiheit.

Nun, da ich mich selbst ermächtigt hatte, begann ich, meine Energie in diese Bereiche zu investieren und lehnte alles ab, was nicht zur Stärkung dieser Säulen beiträgt. Ich investierte mehr Zeit und Geduld in meine Familie, ich entschied mich in allen Situationen für die Liebe, was die Beziehung zu meiner Frau und meinen Kindern weiter stärkte - und im erweiterten Familienkreis auch bedeutete, unheilsame Verbindungen zu beenden. Heute sind meine Kinder mitten im Teenageralter und dennoch sind unsere Beziehungen von Vertrauen und Liebe geprägt.

Da ich auch meine Gesundheit als Säule meiner Existenz erkannte, kam ich von meiner jahrzehntelangen Nikotinsucht weg und begann, meinen Körper und Geist noch mehr als zuvor zu pflegen: Training, Ernährung, Erholung, nährende Lektüre, Freundschaften, Hobbies. Alles, was mich körperlich und geistig stärkt, nahm ich an. Wenn es Spass macht – ein leider oft vergessenes Kriterium!

Wie aber pflegt man die Freiheit? Sie hat mindestens zwei Ebenen: Die Weltliche und die Spirituelle. Die weltliche Freiheit baute ich aus, indem ich meinen Fokus von den Problemen des Schuldgeldsystems zu deren Lösungen verlagerte und voll auf harte Wertanlagen zu setzen begann. Dies, zusammen mit beruflichem Erfolg trug dazu bei, dass ich ein solides und grossteils mobiles Vermögen aufbauen durfte, das nicht von der Inflation gefressen wird, sondern von ihr profitiert. Das Beste, was ich mir nun mit meinem Geld kaufen kann, ist (weltliche) Freiheit.

Die spirituelle Ebene der Freiheit ist eine noch individuellere Angelegenheit. Für mich führte der Weg von intellektueller Auseinandersetzung über regelmässige Meditationspraxis zu einer Annahme meiner Selbst und der äusseren Umstände, die weit darüber hinausgeht, was ich je für möglich gehalten hätte. Ich habe immer noch sehr viel Luft nach oben, was die (Selbst-)Annahme angeht, das Loslassen, das Aufgeben von Kontrolle. Aber das bisschen, was ich mir erarbeiten durfte, lässt mich Morgenluft schnuppern und es ist der Duft der Freiheit. Unverkennbar!

Nun habe ich eine starke Familie, strotze vor Gesundheit und bin freier als je zuvor. Auf diesem Fundament habe ich das Abstimmungsresultat zur E-ID entgegengenommen. Ja, ein weiterer Schritt zur totalitären Diktatur. Aber ich weiss, dass ich immer frei sein werde.

Das schaffst Du auch. Beginne damit, den Schmerz über das Abstimmungsresultat vollständig zuzulassen. Wenn Du weinen möchtest, weine. Wenn du rumbrüllen willst, dann brüll herum. Geh voll rein und finde die Stelle in Deinem Körper, an dem Du diese Wut, die Angst, den Schmerz fühlst und dann geh auch da voll rein. Lass vollkommen zu, was sich zeigt. Umarme diesen Schmerz und gib ihm dann die Erlaubnis, zu gehen. Und dann lass einfach los.

Jetzt bist Du bereit, die volle Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen.

Was sind die wichtigsten Säulen in Deinem Leben?





Image by x-readingman from Pixabay.





5 Kommentare:

Andreas: Meine Säulen
Lebensphilosophie Bitcoin - Freiheit - Dezentral - Eigenverantwortung - Paradigmenwechsel - Gesundheit - gesunde Beziehungen



Ludwig Lingg: Sehr inspiriend!
Danke für diesen wunderbaren Artikel. Ich werde mich weiterhin für meine Freiheit und Gesundheit einsetzen. Die dritte oder vierte Säule steht noch nicht fest. Ich wünsche Ihnen weiter hin alles Gute.



Re Mo: Die stille Resignation
Die stille Resignation in der Schweiz – Warum die Masse innerlich schon längst gekündigt hat Sie stehen morgens auf, gehen zur Arbeit, erledigen ihre Aufgaben. Sie sind freundlich zu den Nachbarn, nicken im Tram, lesen die Nachrichten – als wäre alles wie immer. Doch hinter den Fassaden tobt eine Leere, über die niemand mehr spricht. Der innere Rückzug hat begonnen – leise, still, konsequent. Die Menschen haben nicht protestiert. Sie haben gekündigt. Nicht auf Papier – sondern in sich selbst. Wer heute durch Schweizer Städte oder Dörfer geht, sieht eine Gesellschaft, die funktioniert. Doch das ist nur die Hülle. Im Inneren ist etwas zerbrochen: Die Hoffnung, dass es besser wird. Der Glaube, dass jemand zuhört. Die Überzeugung, dass das eigene Tun noch etwas bewirkt. Es sind nicht die Lauten, die das System gefährden. Es sind die Stillen. Die, die nicht mehr kämpfen, sondern sich entziehen. Die, die nicht mehr diskutieren, sondern innerlich abwinken. Die, die nicht mehr glauben – weder an Politik, noch an Medien, noch an Institutionen. Der Zustand der Schweiz lässt sich nicht mehr allein an Abstimmungen, Umfragen oder Volksinitiativen ablesen. Man muss in die Gesichter schauen. In den SBB-Zügen, in den Wartezimmern, in der Kantine. Die Sprache ist vorsichtiger geworden. Die Gespräche zurückhaltender. Der Blick gesenkter. Und dazwischen: Zynismus. Müdigkeit. Rückzug. Die Menschen wissen, dass vieles schiefläuft. Aber sie wissen auch: Wer den Mund aufmacht, steht schnell im Gegenwind. Wer Fragen stellt, wird eingeordnet. Wer widerspricht, riskiert, ausgegrenzt zu werden. Also macht man weiter – nach aussen. Und stirbt – nach innen. Diese stille Resignation ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis von Jahren schleichender Enttäuschung. Von Politik, die nicht mehr erklärt, sondern belehrt. Von Medien, die nicht mehr einordnen, sondern steuern. Von Debatten, die keine mehr sind – weil das Resultat oft schon feststeht. Viele haben lange an das System geglaubt: An die direkte Demokratie, an den Konsens, an die eigene Mitwirkung. Heute glauben sie: Es ist egal. Und dieser Gedanke ist gefährlicher als jeder Protest. Denn: Wer sich aufregt, lebt. Wer diskutiert, glaubt noch an Wirkung. Aber wer sich abwendet, ist verloren. Und genau das geschieht gerade – mitten in der Schweiz. Die Mittelschicht – das Rückgrat jeder stabilen Gesellschaft – zieht sich zurück. Nicht aus Trotz, sondern aus Überdruss. Sie engagieren sich nicht mehr. Gründen keine Vereine. Nehmen nicht mehr an Gemeindeversammlungen teil. Sie wissen: Wer sich einmischt, wird schnell etikettiert. Also bleiben sie weg. Leise. Bestimmt. Mit ihnen verschwindet, was eine Demokratie trägt: Vertrauen. Beteiligung. Verantwortung. Und der Staat? Er schaut zu – oder schlimmer: Er tut so, als sei alles in bester Ordnung. Man feiert digitale Transformation, internationale Rankings und soziale Innovation. Doch das wahre Barometer ist nicht das BIP – es ist die Seele des Landes. Und dort ist es still geworden. Die innere Kündigung ist kein Aufstand. Kein Donner. Kein Knall. Sie ist ein leises Aufgeben. Ein „Es bringt ja doch nichts.“ Und genau das ist der Anfang vom Ende.



Hans-Ulrich Rösli: die wahre Macht des Herzens
wahre Macht ist nie physisch zu begründen auch wenn gewaltige Krieger manchmal den Sieg verkünden wahre Macht ist nicht durch den Verstand zu erklären auch wenn deren Jünger sich selbstbewusst gebärden wahre Macht wird in der Tiefe des Herzens gehalten und kann sich dort mit der wahren Freiheit entfalten da wirkt die Macht des Herzens unerreichbar für die dunklen Jäger und macht sie dort unregierbar zu einem lichtvollen Träger von freien, offenen, wahren und hellen künftigen Visionen welche irgendwann unaufhaltbar über den dunklen Kräften werden thronen



Sucha Loutsenko: Freiheit
Ich habe das Recht frei zu sein. Ich habe das Recht hier zu sein, ich bin ein rein geistiges Wesen!



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