Bei der Bank war das noch anders: Er müsse bei grösseren Bezügen nach dem Verwendungszweck fragen, erklärte der Banker entschuldigend. Ich setzte eine betroffene Mine auf, die ich der Situation als durchaus angemessen empfand, und legte den Verwendungszweck offen: „Es gibt da eine Bande, die mich erpresst. Sie verlangt, dass ich ihr dieses Geld zahle, weil sie sonst Typen mit Pistolen zu mir nach Hause schickt, die mich entführen und für lange Zeit in einen kleinen Raum sperren.“ Der Mann zog die Augenbrauen hoch, er zweifelte offensichtlich an meinem Verstand. Ich fuhr unbeirrt fort, „als Verwendungszweck können Sie also „Schutzgeld“ hinschreiben, auch wenn die Bande immer von „Steuern“ spricht.“ Jetzt fing der Banker an zu lachen, ja er hieb sogar auf den Tresen und sagte „Die Bande kenne ich! Die wollen von mir auch Geld.“
Wir einigten uns darauf, dass es sich offensichtlich um eine sehr brutale Bande handeln müsse, während er mir die violetten Banknoten aushändigte, mit denen ich viel lieber ganz andere Dinge getan hätte, als sie wenige Minuten später einer humorlosen Frau zu übergeben, die die Noten gar nicht annehmen wollte. Ich könne diese Rechnung einfach am Postschalter einzahlen, erklärte sie mir. „Das weiss ich, ich möchte das Schutzgeld aber lieber mit gesetzlichem Zahlungsmittel übergeben.“ Unwirsch erklärte sie, dass sie nicht wisse, in welcher Höhe sie Zahlungen in bar annehmen. Da konnte ich helfen! Fröhlich erklärte ich ihr, dass Sie gemäss Art. 3 Absatz 2 des „Bundesgesetzes über die Währung und die Zahlungsmittel“ Banknoten unbeschränkt an Zahlung nehmen muss.
Die Dame war nun recht verärgert. Einerseits wohl über meine Weigerung, das Schutzgeld euphemistisch als „Steuern“ zu bezeichnen, andererseits aber auch deshalb, weil ich die Frechheit besass, ihr den Schutzgeldeinzug nicht möglichst bequem zu machen. Sie liess mich am Tresen stehen und murmelte etwas von „Vorgesetzten“ und „mussicherstmalabklären“.
Der oder die Vorgesetzte schien Kenntnis zu haben vom Bundesgesetz, denn etwas später erschien Fröllein Schutzgeldeinzug wieder, holte eine alte, rostige Kasse aus einem Schrank, schrieb eine hübsche Quittung und nahm die druckfrischen Banknoten entgegen.
Ich ärgerte mich ein bisschen, dass ich mich für die Quittung bedankte, während sie sich keine Dankbarkeit für die schönen Banknoten anmerken liess. Offensichtlich bin auch ich noch zu sehr im Untertanen-Modus verhaftet. Und überhaupt, ist das konsequent, als Anarchist weiter Schutzgeld an die Verbrecherbande zu zahlen? Wohl nicht. Doch tue ich es wenigstens nicht länger in der Illusion eine „Schuld“ zu begleichen, sondern zahle in Anerkennung dessen, dass mir der Staat mit seiner Gewaltbereitschaft und einem Arsenal an Typen die „nur ihren Job machen“ weitaus überlegen ist. Die Zahlung für einmal mit einigem Querulantentum zu erledigen, verschaffte mir, nebst der Schmach der Unterlegenheit wenigstens eine kleine, diebische Erheiterung. Wer weiter Schutzgeld zahlt, dem kann ich diese Methode wärmstens empfehlen.
Dee Kee: Bundes-Schutzgeld
Danke für den tollen Artikel und die vielen Kommentare!
Habe mich köstlich amüsiert und werde Morgen einmal versuchen das Bundes-Schutzgeld in bar zu bezahlen
Bin schon gespannt wie das wohl ausgeht…
Harus, Harus, Eidgenossen Harus!
Vigor Hel(l)veti!
Gruss Deekee
Dee Kee: Schutzgeld abgeliefert
Zuerst wollten Sie mein Münz gar nicht annehmen, sondern nur Noten, klar die Kleinstückelung war fast ausgereizt, aber nach einer kurzen Belehrung, hat es dann doch geklappt :-)
https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2000/186/de#art_3
Abs1.
Jede Person ist gehalten, bis zu 100 schweizerische Umlaufmünzen an Zahlung zu nehmen.
Martha: Schutzgeld
gestern habe ich mein Schutzgeld bezahlt . Die nette Dame am Schalter bei unserer Gemeinde hat mich freundlich begrüsst . Hab Ihr gesagt , dass ich mein Schutzgeld bezahlen möchte . Daraufhin hat die Dame gefragt , ob ich den ganzen Betrag oder nur einen Teil bezahlen wolle . Hab geantwortet : ja den ganzen Betrag . Gut war die Antwort der netten Dame . Sie ging zum Computer und hat die notwendigen Daten eingegeben und ein Quittungsschreiben ausgedruckt , unterschrieben und einen Stempel drauf gedrückt . Daraufhin habe ich das Geld übergeben und die Quittung entgegengenommen . Die nette Dame hat Sich herzlich bei mir bedankt . Habe mich sehr gut gefühlt .
Binder Caroline: Steuern
Alles gut und recht aber das hilft gar nichts ! Bezahlt man nicht, wird man betrieben bis zum Existenzminimum was dann ? Dann bleibt einem kaum mehr etwas und es kommen noch mehr Kosten dazu das ist die Realität!
Roger: Welche Dienstleistung wurde hier verrechnet, die du nicht bestellt hast?
Ich denke, der Titel spricht für sich. Und einer Firma, die mir unaufgefordert Rechnungen schickt, zahle ich doch nichts. Ich habe nichts bestellt und an einem solchen Angebot habe ich kein Interesse. Ja, die Steuerverwaltung ist eine FIRMA und eine Firma darf keine Steuern eintreiben, geschweige denn Schutzgeld verlangen. Oder hast Du einen vertrag abgeschlossen mit denen und sie stellen dir nun die geleistete Dienstleistung in Rechnung?
Vladimir Pokersnik: Steuern
Die bessere Lösung wäre gar keine Steuern mehr zu zahlen, Da es gegen uns verwendet wird. Hat schon wer eine Lösung dafür?
Grüße Vladimir
Martin: Schutzgeld
ich rede in diesem Zusammenhang nicht von Schutzgeld, sondern vom Entmündigungskoeffizienten, den die Steuern darstellen, also vom Zwang, nicht selber handeln und bestimmen zu dürfen, wie man sein Leben meistert.
Chaukeedaar: Bande versagt
Die Bande versagt übrigens grad bei all ihren Versprechungen - insbesondere legt sie sich grad mit einer Grossbande im Osten an, gegen die sie uns gar nicht schützen kann! Wer nicht liefert, treibt nicht ein!
Mittelfristig stelle ich ganz auf Weissgeld um, die Bande wird ausgeblutet.
Barbara: Schutzgeld
Herzerfrischend und zur Nachahmung geeignet! Hab mich wunderbar amüsiert und behalte es im Hinterkopf. Verwendungszweck "Spende" beim Einzahlen ist sicher auch erlaubt.
:manuela: Barzahlungen via Eingeschriebenem
Danke! Ich bezahle schon lange nur noch Bar, wenn nötig per Eingeschriebenem Brief. Bis dato kam nix zurück :-)
Karin: Treffend
herrlich :-)
ich hab mit 20ig die Mafia kennen gelernt. Das waren noch 100T Lira :--)
Michèle Schenkel: Schutzgeld
Unsere Namen werden im amtlichen Bundesregister mit Muster, Max aufgeführt. Steht euer Name so und nicht anders auf der Steuererklärung? Ihr dürft eigentlich keine Post mit "frendem Namen" aufmachen. Daher könnt ihr solche Post mit dem vermerk : falscher Name zurück senden, dann seid ihr das bezahlen müssen des Schutzgeldes auch los. Sie können den Namen nämlich nicht anders im System eingeben. Die AHV geht mit gutem Beispiel voran. Sie schreibt euren Namen richtig und vertritt das auch nach aussen so. Alles andere sind Fakenamen von euch und dahinter steht ein riesiger Betrug!
Ursula Brechbuehl: Schutzgeld
Lieben Dank Michael für diese Geschichte.
Wie oben schon zu lesen ist, bin auch ich der Meinung, dass wir dieses Schutzgeld nur noch bezahlen sollten, wenn sich die Zustände ändern. Wenn sie endlich Aufklärung bieten und wenn unser hart verdientes Geld nicht mehr veruntreut wird, ändern wird sich wohl leider erst etwas, wenn wir ihnen den Geldhahn zudrehen -
Wenn wir alle unseren Mafiabeitrag auf ein Sperrkonto überweisen würden, wäre dies bestimmt ein sehr wirksames Zeichen!
Aber ja, ziehe mich an der Nase, habe es selber auch noch ;) nicht getan.
Herzliche Grüsse
Ursula
Albert Nikolaus Knobel: Schutzgeld-Zahlung
Schutzgeld-Zahlung an eine Organisation, welche viele verbindlichen Regeln bricht, unser Geld massiv veruntreut und uns schon längst nicht mehr schützt.
Z.B.: Seit Jahrzehnten missbrauchen die Behörden unsere Landesverteidigung und dazu hunderte von Kantonspolizisten zum Schutz des WEF, einer global aktiven Organisation, welche krass gegen unsere Verfassung und Völkerrechte wirkt… damit einen perfiden Krieg gegen Nationalstaaten führt… usw. usw.! Eine Liste der Rechtsbrüche und Veruntreuung durch diese CH-Behörden würde viele Seiten füllen..!
Und wer „Schutzgeld-Forderungen“ bezahlt, kommt nicht nur nie mehr aus dieser Spirale heraus, sondern macht sich in diesem Fall grundsätzlich auch noch selbst strafbar wegen der Unterstützung von kriminell wirkenden Organisationen!
Also wer das Bargeld in Umlauf bringen will, gönnt sich doch lieber etwas für persönliche Freuden oder verteilt es direkt an Bedürftige. Nur so können wir das staatliche Selbstbefriedigungs-Krebsgeschwür noch stoppen und unsere FREIHEIT verteidigen.
Tom: Barzahlung Steuern
Danke für diesen Artikel und Ihre Arbeit in diesem Bereich. Ich möchte Ihnen meine Geschichte diesbezüglich nicht vorenthalten.
Auch ich bin nach telefonischer Drohung des Steueramtes, dass ich, falls ich die definitiven Steuern nicht fristgerecht bezahlen würde, betrieben werde, persönlich bei der Gemeindeverwaltung vorbeigegangen. Das Bargeld hatte ich dabei. Die Angestellte teilte mir mit, dass ich dies nicht bar bezahlen könne. Darauf informierte ich Sie, dass sie Bargeld gemäss Bundesgesetzen annehmen müssen. Trotz meiner Information, wollte sie das Geld nicht annehmen. Ich verlangte darauf den Chef des Finanzamtes der Gemeinde. Dieser sei in einer Besprechung. Ich teilte mit, dass ich hier bleibe bis meine Bezahlung mittels Empfangsbestätigenung bestätigt wurde. Darauf wurde der Chef des Finanzamtes aus der Besprechung geholt. Als ich diesem die Situation erklärte und dass ich hier sei, um meine Steuern (Schutzgeld) bar zu bezahlen, entgegnete mir dieser wie folgt: Er arbeite bereits über 20 Jahren in diesem Bereich und wisse, dass er Bargeld nicht annehmen müsse und lief davon. Weiter teilte er auch mit, dass die Rechnung nicht von der Gemeinde XY gestellt sondern vom Kanton gesteuert werde. Darauf entgegnete ich ihm, dass auf der Rechnung das Steueramt der Gemeinde XY vermerkte sei und ich nun hier sei, um dies zu bezahlen sowie er sich nicht aus der Situation winden könne indem er dies auf den Kanton schiebe. Auf der Rechnung sei klar ersichtlich, dass offbar er von der Gemeinde mir diese Rechnung stelle und ich diese nun bar bezahlen komme. Auf der Rechnung würde die Gemeinde XY als Einforderer stehen. Ich entgegnete ihm auch mit entsprechendem Effort, als dieser versuchte aus dem Gespräch zu fliehen. Danach kam er zurück und wies die Angestellte an, einen neuen Einzahlungsschein auszudrucken. Ich teilte ihm zudem mit, dass ich ihm gerne die entsprechenden Bundesgesetze zusenden werde, dass er sich über die gesetzliche Lage informieren könne. Er teilte darauf mit, dass er dieses dem Rechtsdienst weiterleiten würde. Ich teilte ihm darauf mit, dass er dies nicht dem Rechtsdienst weiterleiten müsse, da er sich persönlich mit dem Thema auseinadersetzen müsse, insebsondere als Abteilungsleiter des Finanzamtes. Danach wurde mir der Empfang des Bargeldes handschriftlich bestätigt und mutmasslich wurde die Angestellte angewiesen meine bezahlten Steueren (Schutzgeld) bei der Post einzubezahlen.
Nachdem ich die Gemeinde verliess, schickte ich wie versprochen, dem Abteilungsleiter des Finanzamtes die entsprechenden gesetzlichen Grundelagen wie folgt:
Sehr geehrter Herr..........
Danke nochmals für das Gespräch heute vor dem Mittag. Der Start war aus meiner Sicht schwierig, da Sie aufgrund meiner Ausführungen, dass Bargeld als offizielles Zahlungsmittel angenommen werden muss, als Abteilungsleiter aus dem Gespräch weggelaufen sind. Danach hat es aber trotzdem noch geklappt, ich nehme an, wie sie auch erwähnt haben, dass Sie Ihrem Kunden kurz Bescheid gesagt haben, dass am Schalter etwas zu klären ist.
Wie versprochen sende ich Ihnen noch die entsprechenden Informationen bezüglich der Annahmepflicht von Schweizer Banknoten. Zu finden ist dies im Art. 3 vom Bundesgesetz über die Währung und Zahlungsmittel (WZG). Wie Sie auch erwähnt haben, habe ich mich und dementsprechend auch andere an die geltenden Gesetze zu halten.
Da die Gemeinde...........auch keine Aushänge in den Büros oder Informationen auf der Hompage veröffentlicht hat, dass Bargeld nicht angenommen wird, ging ich natürlich davon aus, dass mit Bargeld bezahlt werden kann. Auch wäre aus meiner Sicht eine Weigerung der Annahme von Bargeld durch die Gemeinde für Dienstleistungen (Beispiel: Aufladen der Abfallgebührenkarte) nicht sehr kundenorientiert.
Nochmals besten Dank und freundliche Grüsse
Ich erhielt weder eine Bestätigung des Empfanges der Email noch eine Antwort. Soviel zum Thema Professionalität und Arbeitsweise unserer Behörden und Abteilungsleitern in Gewissen Behörden.
Ich hoffe mit dieser Erfahrung einen Teil zum Bewusstsein der aktuellen Lage hinzufügen zu können.
isa: Schutzgeld
In Kreuzlingen, auf dem Schutzgeldamt, nennt sich auch "Steueramt und Stadtkasse" wollten bzw. konnten sie kein BARGELD entgegennehmen. Sie haben keinen Tresor war die Begründung.????
Also erneuter Versuch...
Christin Bräuner: Schutzgeld :[
Danke für die diebische Erheiterung! Die Vorstellung, dich das machen zu sehen , gibt mir e huere Freyd!
Nico: Kooperative Neutralität
Wir haben uns für die Kooperative Neutralität entschieden. In Solidarität mit den Unterdrückten haben wir vor gut 5 Jahren die Sanktionen beschlossen, dass wir möglichst jedes Geschäft mit der Bande verweigern. Wir haben unsere Einnahmen/Löhne so gestaltet, dass wir mehr Prämienverbilligung & Co einnehmen, als dass wir Schutzgeld bezahlen müssen. Nur so können wir ruhigen Gewissens leben, im Wissen, dass wir den Krieg gegen die eigene Bevölkerung nicht weiter unterstützen und den Ganovenstaat ein kleines bisschen aushungern.
Martha: Schutzgeld
lieber Michael
das werde ich in Zukunft genau so machen . Eine geniale Idee . Danke
Alex Kramer: Legitimation?
Die Bezeichnung Schutzgeld kann man (juristisch ganz sicher) umdrehen, und dann ist es Finanzierung von Verbrechen im Namen de Firma Staat.
Ich verspüre selber wirklich "keine Lust" [(c) Ueli Maurer], mich weiterhin an etwas zu beteiligen, was in den letzten 3 Jahren offen und in den 17 Jahren zuvor zumindest verdeckt gegen die Bürgen dieses Landes gearbeitet hat.
Die Erfüllungsgehilfen in Schwarzblau werden also entweder als bewaffnete Räuber (Freibeuter) angesehen, oder sie legitimieren sich bis auf die Unterhose. Angeblich besitzen sie ja keine Legitimation mehr, wenn die Uniform ausgezogen ist oder das Namensschild fehlt. Ich würde ersteres vorschlagen. Wegen der Selfies mit denen.
Weshalb lassen sich eigentlich alle darauf ein und zahlen am Ende doch? Ich finde das nicht lustig und es ist, wie bereits bemerkt, alles andere als konsequent.
Am Besten bleiben sie also
Samuel: Genial!
Vielen lieben Dank! Das ist hochintelligent. Das mache ich bei der nächsten Schutzgeldforderung auch so. Von mir möchten sie jeweils knapp sechsstellige Summen!
Yvonne: Schutzgeld
Lieber Michael, so eine tolle Geschichte! Genau so muss man es machen ????????
Herzlichen Dank und liebe Grüsse Yvonne
Thomas Graf: Tommy Graf: Schutzgeld
Lieber Michi
Herzlich geschmunzelt.
Zur Anwendung und zwecks Erhaltung des Bargeldes vom Anwalt dringend empfohlen.
Liebe Grüsse
Dieter Hasler: Schutzgeld
Lieber Michael,
Wieder eine geniale Geschichte gut geschrieben und zur Nachahmung empfohlen. Danke dafür werde ich 1 zu 1 genau gleich umsetzen.
WachSam: Schutz-Geld-Zahlung
Schutz-Geld-Zahlung
Hat diese Wortbedeutung nicht etwas mit „Mafiagebahren“ zu tun? Gewiss, denn die Herrschaft lässt sich feudal durch ihre Gruppen-Rotations-Mafiaknechte (Partei-Politiker und Verwaltungslakaien) gut und gerne ihr Schutzmandat fürstlich entlohnen. Im Gegenzug sind wir dankbar und willens diesen essentiellen Schutz als gerechten Ausgleich abzugelten mit dem Einsatz unserer Arbeitskraft. Ein symbiotischer Akt des Gebens und Nehmens! Dass die Obrigkeit kontinuierlich die Zwangs-Schutzabgaben kaum spürbar, von Jahr zu Jahr erhöht, lässt uns fortan innovativer werden, was uns der uns bekannte „Wohlstand“ beschert. Wer die Schutzgelder nicht termingerecht abliefert macht schon mal mit den unzimperlichen Herrschafts-Abteilungen für’s Grobe Bekanntschaft.
So wird uns genau in diesem Momentum der Schutzgeldübergabe bewusst des tatsächlichen Wertes unseres Geldes! Und im Vergleich zu den Vorjahren stellen wir fest, dass der Geldwert gestiegen sein muss und sofort stellen wir dies in Relation mit den tatsächlich geleisteten Schutzaktivitäten unserer hehren Fürsten.
Jahrein-Jahraus sparen wir vom Munde ab, feilschen und tricksen wir uns gegenseitig aus, um die sanktionsträchtigen Bedingungen unserer Peiniger zu erfüllen, anstatt unseren Obolus halt direkt, oder wenigstens teilweise, ganz direkt an die „Schutzdienstleister“ Grundversorger (Energie, Verkehr, Gesundheit usw.) zu entrichten, anstatt über den Umweg der parasitären Herrschafts-Schutzmacht-Lakaien.
Erst wenn der „berechtigte“ Schutz durch unsere Herrschafts-Vertreter nicht mehr gewährleistet wird, merken wir langsam, dass sich die Illusion Staat aufzulösen beginnt und wir in die Selbstermächtigung, in die Selbstwirksamkeit übergehen „müssen“, da kein Retter in Sichtweite zu erblicken sein wird. Dies wird der Beginn sein in der Umstellung von der Demokratie zur regionalen Selbstregierung. Spätestens wenn das Licht ausgeht werden unsere möchtegerne Schutzmandats-Vertreter verschwinden wie die Kakerlaken bei plötzlichem Lichteinfall.
Maria Burkart: Schutzgeldzahlung
Danke! Ich konnte wieder mal lachen! Die Reaktion der Schutzgeld Empfängerin, zeigt wie wichtig es ist unsere Angestellten darauf hinzuweisen, wer ihren Lohn bezahlt.
Matthias: Kommentar zu mim Erläbnis mit Schutzgältzahligä vom Früälig
Was chamä konkret gäg d'Bargältabschaffig underneh?
Z.B. möglichst viel mit Bargält zahlä ??
Dorum bini hüt z'Glaris uf dr Stüürverwaltig gsi, ä offeni Rächnig go zahlä - natürli in bar und natürli vorhär no im Gebäude näbädra zerst go Gält abhebä!
Diä nöd ganz fründlich Empfangsdamä hät mich sofort i d'Buächhaltig gad näb em Igang verwiesä.
Dem jungä, fründlichä Herr hani ebäfalls fründli mitteilt, dass ich gärä würd diä Rächnig zahlä. Er hät mir dä erchlärt, dass das sit Corona nümmä gäch, ich mit mä Izahligsschii uf d'Post müäs und das dä aber zuäsätzlichi Gebürä würd chostä. Bi dä es Bitz verwunderet gsi, ha gseit, dass Bargält doch ä gültigs Zahligsmittel seg und's sust au keis Problem wär, wänn er's nöd ahneh würd, da sich diä Rächnig dänn für mich ja erledigt heig. Das seg natürli scho nöd so. Jedäfalls hät sich das Missverständnis dä klärt, da er wohl drvo usgangä isch, ich weli mit Chärtli zahlä. Er hät dä ohni Wieteres dr gnau abzellti Betrag entgägä gno, 2x nachä zellt und g'fraget, öb ich ä separati Bestätigung brüchi. Ha dä gfundä, dass es für mich au ok wär, wänn er's mir gad uf dr Rächnig bestätiget. Gesagt, getan: Unterschrift, Stämpfel, diä Sach isch erledigt gsi und ich wieder dussä. Bim Wägfahrä isch dä der jungi Pursch plötzli us em Gebäude cho und hät wohl mich gsuächt. Das hani tummerwies nümmä mitübercho. Der arm Tropf hät ganz vergässä z'notierä, vo wem er überhaupt das ganzi Gält becho hät ????
Quintessänz: ich empfielä jedem, d'Stüürä au nu no bar z'zahlä. Glaris isch immer ä Reis wert und sorgt für Heiterkeit ????"
Hampi: Schutzgeld
Du hast trotzdem bezahlt " pecunia non olet " und der Staat hat sein Geld
deine Befindlichkeit beim Zahlen interessiert am Schluss niemanden mehr
besser wäre es, Wege zu finden weniger oder nichts mehr zu zahlen, damit die Idioten keinen Scheiß mit dem Geld machen können ...
PRS: Staat und Religion
Man kann dem atheistischen Religionsersatz "Staat" nicht absprechen, dass er nicht ganze Arbeit geleistet hat.
Ähnlich verhält es sich durchaus auch beim Thema Serafe"gebühren", nur noch dreister. Gebühren zahle ich grundsätzlich für Dienstleistungen, welche ich in Anspruch nehme, so tut mir die gebührenpflichtige Müllabfuhr nicht weh, ich erhalte ja einen Gegenwert dafür. Auch ich stelle ja meine wirtschaftliche Leistungskraft für einen Gegenwert zur Verfügung (Prostitution?)[Wobei eine mögliche Definition von "Wirtschaft" "Verwaltung von Güterknappheit" bedeuten kann aber Scherz bei Seite].
Für eine Leistung zu bezahlen, welche ich nicht beziehe ist in etwa so, als ob ich Kinderzulage verlange ohne welche zu haben mit der Begründung, im Besitze des geeigneten Werkzeuges zum Empfangen bzw. Zeugen ebendieser bin.
Der durchschnittliche Sozialist reibt sich verwundert die Augen ob solchen Argumentationen, da er in seiner ideologischen Verblendung den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen will.
Unabhängig davon halte ich Autorität für eine natürliche, menschliche Regung, welche erstmals wertfrei vor uns steht. Auch gesellschaftliche Gegenstände wie Arbeit und sozialer Zusammenhalt sind der menschlichen Natur innewohnende Angelegenheiten. Hören wir auf zu arbeiten, beginnen wir zu hungern und zu Grunde zu gehen.
Des Pudels Kern ist doch die Frage, Cui bono? Wem nützt es?
David Heggli: Schutzgeld 2020
Hehe - das mache ich glaub auch so. Wenn es sich dann wirklich nicht mehr vermeiden lässt. Habe das Schutzgeld für 2020 noch nicht bezahlt, aber jetzt werden sie langsam extrem ungemütlich ????
Hab ihnen geschrieben, dass ich meine Steuern auf ein Sperrkonto überwiesen habe, das sie erst kriegen, wenn eine APUK die Umstände um die CV19-Massnahmen zu meiner Zufriedenheit aufgeklärt und sich der Staat & Behörden wieder an die Verfassung halten.
Hab seither auch keine Steuererklärung mehr ausgefüllt. Finden sie alles nicht lustig.
Mal schauen - dieses Schutzgeld werden sie sich verdienen müssen.
Lea: Schutzgeld
Das ist echt ein genialer Beitrag. Gratuliere für die Offenheit und den Mut.
Liebe Grüsse, Lea
Elfie Bernhard: Super
Werde ich am Donnerstag nachahmen!
Judith H.: Gut gelacht … Schutzgeld
Ich habe herzhaft gelacht. Welch Posse … mit dem liebevollen Augenzwinkern: ja, das der sozialen DNA eingeschriebene Untertanentum legen wir wohl nicht von einem Tag auf den andern ab. Aber - üben macht Meister.
Marion: Danke!!
Lieber Michael
Danke für die aufheiternde Geschichte, das übernehme ich glatt und werde dir berichten. Schutzgeld, wie geil ist das denn.????
Gemma: Schutzgeld
LOL .. geschmunzelt und gelacht ;-)
mit Dank und Gruss aus dem Zürcher Sumpf
Gemma