Über SubKon und Michael Bubendorf

Warum eigentlich SubKon?

Vor 2 Jahren - Subversive Analysen
GSoA vadis?

Die GSoA kritisiert das WEF ein bisschen, schaut aber lieber nicht genau hin. Denn Linke würden im Spiegel des WEF-Autoritarismus die eigene Vision einer „gerechten“ Welt erblicken.

Linke wie rechte Gruppierungen bauen auf der verrückten Idee des Gewaltmonopols und der Illusion des Rechtsstaats auf. Ob rechts, ob links, beide sind verwirrt und entsprechend bin ich den Ideen und Überlegungen beider Gruppen in gleichem Masse aufgeschlossen. Oder verschlossen. Je nachdem wie man es sehen will.

An der GSoA gefällt mir die grundsätzlich friedliche Haltung und die Ablehnung von Aggression. Immerhin bin ich ein Fan des Nichtaggressionsprinzips. Nun bin ich kein Pazifist, kann aber dennoch nicht ausschliessen, dass ich womöglich als Mitglied bei der GSoA gelistet bin. Ich weiss es ehrlich gesagt einfach nicht mit Sicherheit. Jedenfalls erhalte ich die Zeitung der Armee-Abschaffer und aus dieser geht interessanterweise hervor, dass die linken Pazifisten in vielem mit Corona-Massnahmenkritikern einig gehen.

Gerade die aktuelle Ausgabe der „GSOA-ZITIG“ liefert spannende Parallelen. „Präventivhaft für politische Aktivist*innen?“ titelt die GSoA. Abgesehen vom zeitgeistgerecht woken Genderdumpfbacken-Sternchen, könnte der Text auch aus dem Telegramm-Kanal eines Massnahmenkritikers stammen. Denn kritisiert wird hier das fürchterliche PMT-Gesetz, welches das Stimmvieh im letzten Jahr angenommen hat, weil es uns vor den gefährlichen Islamisten (gibt’s die eigentlich noch?) schützen soll. Ganz besonders hat mir im Text gefallen, dass von „Terrorist*innen“ die Rede ist. Fantastisch. Denn Terroristinnen darf man natürlich jederzeit aussergerichtlich killen, aber diskriminieren geht gar nicht!

Noch spannender dann die Analyse zum WEF. Die GSoA erkennt, dass es sich beim WEF um eine „abstossende Heuchelei“ handelt. Im Cartoon liegt ein reicher WEF-Teilnehmer im Bett und fragt sich nervös, wie er über Nachhaltigkeit, Ökologie, Klimaschutz und – natürlich – Gendergerechtigkeit sprechen soll, ohne zu lachen. Weiter lesen wir „Die Heuchelei dieser (WEF-)Menschen rund um die Coronakrise ist lächerlich.“ Und die GSoA-Zitig erkennt, dass es ja die WEF-Clique war, die an vorderster Front dabei waren, als es darum ging, Spitäler kaputt zu machen und die Staatskassen zu plündern.

Der blinde Fleck der Antimilitaristen in Bezug auf das WEF ist schnell entdeckt. Es ist das Schreckgespenst vom „Neoliberalismus“, welches schuld sein soll an all der Misere und sich ausserdem mit dem Autoritarismus sehr gut vertrage. Neoliberaler Autoritarismus? Wie soll das gehen? Das ist wie eine vegane Schlachtplatte. Oder abolitionistischer Sklavenhandel. Es ist ein Widerspruch in sich. Ein schwarzer Schimmel. Ein Oxymoron. Das WEF ist so liberal wie Mao und Stalin zusammen. Das WEF ist in der Wolle rot gefärbt und Sozialismus pur. Doch das will man bei den Linken nicht sehen. In dem Punkt schauen sie lieber weg. Denn Linke würden im Spiegel des WEF-Autoritarismus die eigene Vision einer „gerechten“ Welt erblicken.

Hier liegt die Tragödie der Politik seit der Erfindung des Staats. Die einen sind auf dem linken Auge blind. Die anderen auf dem rechten Auge. Und zusammen sehen Sie leider nicht auf beiden Augen, sondern versinken in der Dunkelheit ihrer gemeinsamen Ideologie.





6 Kommentare:

Hans-Ulrich Rösli: Subkon genau knapp unter der Mainstreamgesteuerten Wasseroberfläche
Guten Abend Ihre Texte und Zeitgeist - Beurteilungen sind "göttlich", da Sie genau die Widersprüchlichkeiten aufdecken, die sonst niemand mehr sehen will oder noch schlimmer aus gestriger Verblödung einfach nachplappert. Haben wir den intellektuellen Zenit als abendländische Kulturvölker überschritten? Ich glaube ja, es geht bergab. Nochmals Danke, ohne Sie und ein paar andere noch, könnte man verrückt werden in den heutigen Zeiten.



Karin: WEF
wenn mich unsere Volksangestellten, wie ein kleines Kind behandeln, deren IQ definitiv unter meinem liegt, nette Besuche im Altersheim abhält und deren Bewohner danach einsperrt, angeblich zu ihrem Schutz, ohne sie zu Fragen, ob sie geschützt werden wollen., also die schweizer Bevölkerung generell bevormundet, die schwachsinnigen...Also nach Napoleon oder Idi Amin lass dich einsperren, runter sedieren, keine Besuche mehr und einsam abkratzen, je schneller, deto besser. Die Rentenversicherungen und Banken sind bankrott...brav Steuern zahlen, auch wenn man diskriminiert wird und immer brav bezahlt hat, legal an eine Firma? , weil man nicht nicht einem Menschenversuch teilnehmen möchte. Was eigenlich illegal ist, der Versuch und das Diskriminieren und das Abfragen, welche Medikamente ich einnehme. Unsere Welt war vor dieser angeblichen Pandemie schon mafiös, aber jetzt ist sie übergriffig, offen zeigend korrupt und bewusst die Menschen verblödend ...aber gab es alles schon mal. Marionetten wie Schwab und Gates die nur unser Bestes wollen uns diktieren was wir denken müssen, haben die grösste Sekte installiert...die wiklich Bösen die man für andere böse Zwecke gerettet hat damals...krank, nie hätte ich gedacht, dass sich die Menschen bereitwillig ins tiefste Mittelalter begeben



Niklaus Müller: Islamisten
Danke für die Analyse, explizit gefallen hat mir die Bezeichnung "Stimmvieh", frei nach Platon oder sehr frei nach den Zionistischen Protokollen. Islamisten brauchen mitnichten gefährlich in Erscheinung zu treten. Geduld ist eine Tugend und wird sich wohl so ab 2050 an der Urne auszahlen, die Agenda 2030 mal aussen vor lassend. Nicht zuletzt geistige Führer des Islam haben sich mit mitleidigem Grinsen in die Kamera entsprechend geäussert. Aus einer Unzahl von geschriebenem Wort auf geduldigem Papier, "Europa und das kommende Kalifat" von Bat Ye'or, Duncker & Humbolt Berlin, ist erwähnenswert - wenn auch die Autorin auf Grund von Geburt und Abstammung sich möglicherweise nicht ganz unvoreingenommen der Thematik widmet.



Philip Schüpbach: Selber Denken
Gäbe es mehr Autoren, die selbstlose, kritische, hinterfragende Zeilen schreiben würden, die öffentlich ausgestrahlt und darüber aus, noch gedruckt werden, in den öffentlichen Medien. Dies ohne Diffamierung sowie Zensieren, weil kritisches Denken erwünscht ist und selber Denken "IN“. Dies ist mein Traum/ Illusion vom Zusammenleben. Und obwohl der Weg dahin unerreichbar scheint, bin ich umso mehr positiv gestimmt. Jeder Mensch hat jeden Tag aufs Neue die Chance, den Tag anders zu starten, als vor 24 Stunden. Mit dem richtigen Mindset, gibt es keine richtigen Hürden, denn der Mensch lehrt und die Berge werden bezwingbarer, nicht kleiner. Also dann entscheide ich mich täglich aufs neue, den Mut zu haben, eigene Entscheidungen zu treffen, die öfters einmal, steiniger sowie aufwändig sind und versuche dies vor allem an die nächste Generation weiterzugeben, außerdem vorzuleben. Und dann einfach einmal zufrieden sein, mit sich selbst. Keiner kann alles bewegen, jedoch allesamt ein wenig. Dies ist, wie das Kabelrollen-Prinzip, beim Lernen. Scheinbar zu einfach um es umzusetzen oder nie gelernt! Doch die Tage werden kommen, auch wenn es für jeden einzelnen „nur“ das Umfeld oder er/Sie/Es/Divers/ Multikulti-von allem etwas sein wird, entsteht ein wertvolles Leben. Wenn das Wohlstands verwahrlosende und manipulierte Volk, in allen Ländern, frisch fröhlich so weiter macht, so wird Populismus künftig für Olympisch erklärt und der Sport abgeschafft, weil gesundheitsschädigend oder zu hohes Risiko für die Beteiligten. Dies würde ich zutiefst bedauern. Zumal ich doch lieber mitfiebere, als zu jeder Zeit, wegen zu viel trockenem Geschwurbel und Angstmacherei, den Fernseher ausschalten muss. It is not selfish to think for oneself. A man who does not think for himself does not think at all. Oscar Wilde 1907



Elsa Höhn: Blindheit
Grandioser letzter Abschnitt. Vielleicht ergäbe sich etwas Konstruktives, wenn sich die Linken mit dem verbliebenen rechten Augenlicht mit den Rechten mit dem linken Augenlicht zusammentäten. Wobei dann jedoch nicht "die Mitte" entstehen sollte. Herzlichen Dank für diesen Beitrag!



Therese Stolze: Analyse GSoA-Artikel
Die SP hat in ihrer Werbung FÜR die C-19-Verschärfung geschrieben: "Das Zertifikat garantiert die Freiheit" und damit genauso Fa-Schiss-Mus aufgetischt wie die FDP und .. ja, eigentlich alle Parteien. Wie die "Linken" dazu kommen, Pharma- und Techkonzernen zuzudienen wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Nun, es gibt Einzelne aus allen Parteien, die diesen Verrat nicht begehen. Danke für die Analyse der GSoA-Zeitungsartikel. Auch da zeigt sich die Verwirrung: WEF ist heuchlerisch, aber die C-Massnahmen sind richtig? Wie geht das zusammen? - Genau: NICHT. Wer sich so weit in Widersprüche verstrickt hat, sollte wieder mal über die Bücher.



Ihr Kommentar:

Betreff
Kommentar
Name
Email (wird nicht veröffentlicht)