Über SubKon und Michael Bubendorf

Warum eigentlich SubKon?

Vor 1 Jahr - Subversive Analysen
Hello Notstand, my old friend (Vol.II)

«Unternehmerisch von Anfang an» rühmt sich die Credit Suisse auf ihrer Website. Tempi passati. Die UBS darf die CS risikofrei übernehmen. Wenn es schiefgeht, zahlen die Untertanen.

Das Gegenteil von Unternehmertum heisst Staatsrettung. Das ist der Vorgang, bei dem Steuerzahler von der Regierung gezwungen werden, die Risiken börsenkotierter Unternehmen zu übernehmen, während diese an vergangenen und künftigen Gewinnen selbstverständlich nicht partizipieren.

Vor vier Monaten veröffentlichte ich auf diesem Blog den Text «Hello Notstand, my old friend». Der Beitrag handelte von der Lust am Durchregieren, davon dass wir uns nach der Betrugspandemie und der Fake-Energiemangellage an die Notstände gewöhnen. Vorbild sind die USA, wo Stand heute 79 (!) nationale Notlagen deklariert wurden, wovon 42 Stand aktuell immer noch in Kraft sind. Wir haben keinen Grund, diese undemokratischen Vorgänge in den «United States of Emergencies» zu verurteilen, denn die Eidgenossenschaft hat den Notstands-Booster gezündet und holt auf!

Nachdem sich die «Energiemangellage» als eine Situation herausgestellt hat, in der ausreichend Energie zur Verfügung steht, die Konsumenten aber deutlich mehr für Strom zahlen müssen, kommt jetzt also der Finanzplatz-Notstand: In einer heutigen Medienmitteilung des Bundesrats erfahren die Untertanen, dass sie gerade eine Grossbank gerettet haben: «Um die Finanzmarktstabilität zu stärken, leistet der Bund die Garantie für eine zusätzliche Liquiditätshilfe der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an die Credit Suisse.» Die Steuerzahler werden zur Rettung der Credit Suisse gezwungen. Das Mittel der Wahl auch dieses Mal wieder: Notrecht.

Die Medienmitteilung konkretisiert:

«Erstens hat der Bundesrat die nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen, damit die SNB der Credit Suisse zusätzliche Liquiditätshilfen gewähren kann.»

Und zweitens?

«Der Bundesrat hat zweitens entschieden, der SNB darüber hinaus eine Ausfallgarantie für Liquiditätsdarlehen zu gewähren. Beide Massnahmen erfolgten gestützt auf die Art. 184 und Art. 185 der Bundesverfassung (Notrecht).»

Wenn Sie Steuerzahler sind, haben Sie also soeben die Risiken einer Grossbank übernommen. So einfach geht das; mit Notrecht.

Wir lernen: Die ganze Verfassung ist Mist, das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist, weil sie bei jedem Zwischenfall mittels Anrufung des Notrechtartikels ausser Kraft gesetzt werden kann und dies auch immer rückhaltloser getan wird. Der Glaube an den Rechtsstaat erfordert eine immer grössere Verdrängungsleistung.

Ich gehe davon aus, dass die «Krise» ohne weitere Verwerfungen vorbeiziehen wird. Dann wurde aus zwei riesigen Banken eine gigantische Bank. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese auch in Schwierigkeiten gerät. Dann kommt der Grossbrand. Das Löschmittel wird dann CBDC heissen. Wenn Ihnen das nichts sagt, sollten Sie die vier Buchstaben in eine Suchmaschine eingeben.

Dringend.





3 Kommentare:

ein mensch: Alles im Plan
Tja... so wird nicht nur die Einführung des CBDC voran getrieben sondern gleichzeitig auch die Volksenteignung - mit dem nächsten (vermutlich ebenfalls inszenierten) Bank-rott. Die Schweiz ist Vollgas unterwegs zurück zu dem, was sie mal gewesen ist: Das Armenhaus Europas. Nur dann mit Menschen, die nicht mehr auswandern dürfen sondern in 15 Minuten-"Lebensräumen"... Brave New World lässt grüssen.



Seeländer: Wo bleibt der Bitcoin?
Hallo Michael Aufgrund deinem mikro Hinweis während deines Vortrags im Ochsen Rappi wurde bei mir der Seed gelegt für die Orange Pille, die im Dezember aufgegangen ist. Was ich mich nun aber frage: warum deine Zurückhaltung beim verbreiten von der Anti CBDC Allzweckwaffe Bitcoin? Warum erfährt man durch deine Reichweite nur in Mikrodosen über die Exponentielle Freiheit dieses Zahlungsmittels?



Franziska Brandenberger: Notrecht
Vielen Dank für diese Zeilen. In Österreich übernimmt der Steuerzahler, im Namen der Politik, nun scheinbar die Risiken der Impfung. Zuerst werden die Menschen zu einer Impfung genötigt, die sie nicht wollen und dann entschädigt sie der "Staat" für den Schaden. Zahlen werden die Bürger. Für die unnützen Impfungen, für die rechtliche Abwehr der Klagen von Geschädigten, später für die Schäden, die trotzdem anerkannt werden und für weitere Impfungen, da wohl Verträge existieren, welche die Staaten zur Übernahme weiterer Impfdosen verpflichten... Das macht nur noch sprachlos! Die Staatsmacht und die Politik sind fertig. Ich bin raus!



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